Schritt für Schritt zur Diagnose von Knieschmerzen

So weit verbreitet Knieschmerzen sind, so verschieden können die Ursachen sein: Von Sportverletzungen bis hin zu chronischen Entzündungen. Durch Verfahren wie MRT, Ultraschall, Röntgen und CRT lassen sich bei Knieproblemen die genauen Ursachen für die Schmerzen bestimmen. Mit der richtigen Diagnose wird dann die passende Behandlung festgelegt, um eine schnelle Erholung zu ermöglichen.

Ein präziser Befund ist damit entscheidend für die richtige Behandlung. Aber wie läuft die Diagnose von Knieschmerzen genau ab?

Mann hält sich schmerzendes Knie mit beiden Händen – mögliche Verletzung oder Gelenkbeschwerden
Ein Befund vom Orthopäden ist der erste Schritt in Richtung Behandlung.

Schritt 1: Anamnese & mögliche Ursachen analysieren

Der erste Schritt der Diagnose ist die Anamnese. Die Ärztin oder der Arzt fragt dabei nach den genauen Symptomen, dem Verletzungshergang und den bisherigen Aktivitäten und wie diese die Schmerzen beeinflussen.

Schritt 2: Diagnose & Ablauf bis zum Befund

Nach der physischen Untersuchung des Knies prüft die Ärztin oder der Arzt besonders die Beweglichkeit und untersucht das Gelenk auf Schwellungen oder Empfindlichkeiten. Zum Schluss erhält die Patientin oder der Patient ein Dokument mit dem Befund, das die Ergebnisse und die weitere Behandlungsempfehlung enthält. Abhängig davon kann zudem eine weiterführende Untersuchung der Knieschmerzen nötig sein.

Diagnosemöglichkeiten auf einen Blick

Je nach Beschwerden und Verdacht der Ärztin oder des Arztes kommen verschiedene bildgebende Verfahren zum Einsatz:

  • MRT bei Knieschmerzen: Wird häufig bei Vermutung auf Meniskus- oder Kreuzbandrisse verwendet und bietet detaillierte Bilder der Weichteile.
  • Ultraschall bei Knieschmerzen: Ideal bei Verdacht auf Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen im Gelenk.
  • Röntgen bei Knieschmerzen: Passend bei der Diagnose von Gelenkverschleiß (z. B. Arthrose) oder Knochenbrüchen.
  • CRT bei Knieschmerzen: Wird in speziellen Fällen eingesetzt, um detaillierte Bilder der Knochensubstanz zu erhalten.

Wie geht es danach weiter?

Nach der Diagnose führt der Weg meistens wieder zur behandelnden Ärztin oder zum behandelnden Arzt, um die individuellen Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen und festzulegen. Diese können konservativ (z. B. Physiotherapie, Medikamente), injizierend (z. B. Kortison) oder operativ (z. B. Meniskusreparatur) sein. Ziel ist es jedenfalls, die Funktion des Knies zu erhalten oder wiederherzustellen.

Häufig gestellte Fragen

Es gibt nicht die eine „beste“ Methode, weil die Behandlungsart stark von der Ursache der Knieschmerzen abhängt. Häufig werden Knieuntersuchungen mit einem MRT oder Ultraschall kombiniert, um die genaue Ursache festzustellen.

Nein, ein Gespräch alleine reicht nicht aus. Es ist eine gründliche Knieuntersuchung und oft auch bildgebendes Verfahren wie ein MRT, Ultraschall oder Röntgen notwendig, um die Ursache präzise zu diagnostizieren.

Oft ist eine Ultraschalluntersuchung eine gute Methode, um eine Entzündung im Knie zu erkennen, da sie Flüssigkeitsansammlungen und Gewebeveränderungen sichtbar macht.

Wenn die Schmerzen anhalten, das Knie geschwollen ist, instabil wirkt oder sich die Beweglichkeit einschränkt. Dann ist eine ärztliche Untersuchung wichtig.

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