Knieschmerzen – Ein erster Überblick

Was versteht man unter „Knie“?

Wenn man vom Knie spricht, ist meistens das Kniegelenk gemeint. Es ist das größte und zugleich eines der komplexesten Gelenke des menschlichen Körpers, denn es verbindet Oberschenkel, Schienbein und Kniescheibe miteinander und ermöglicht somit als Scharniergelenk die Beuge- und Streckbewegungen.

Generell setzt sich das Kniegelenk aus zwei Teilgelenken zusammen: dem Kniescheibengelenk zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe und dem Gelenk zwischen Oberschenkel und Schienbein. An der Rückseite befindet sich die sogenannte Kniekehle, durch die wichtige Blutgefäße und Nerven verlaufen.

Weil dem Knie somit eine zentrale Rolle im Bewegungsapparat zukommt, ist es leider auch besonders anfällig für Verletzungen. Am häufigsten betroffen sind Kreuzbänder, Menisken und Seitenbänder, die etwa beim Sport oder durch ungewohnte Belastungen im Alltag in Mitleidenschaft gezogen werden.

Sportlerin kniet auf Laufbahn und hält schmerzverzerrt ihr Knie – mögliche Sportverletzung oder Überlastung.
Knieschmerzen können akut auftreten. Dann heißt es: keine Zeit verlieren.

Wie Knieschmerzen den Alltag einschränken

Treppen rauf, Treppen runter, in den Bus ein- oder aussteigen – unser Knie trägt maßgeblich zu unserer Lebensqualität bei. Wenn dann plötzlich Schmerzen auftreten, kann das unser Leben enorm beeinträchtigen. Häufig steckt dahinter eine Abnutzung wie Arthrose oder ein Sturz auf das Knie. Ist das Knie geschwollen, zeitgleich sogar warm oder druckempfindlich, fällt oftmals selbst das Gehen, Sitzen oder Schlafen schwer – besonders wenn es zieht oder instabil wirkt.

Was passiert, wenn Knieschmerzen nicht behandelt werden?

Werden Knieschmerzen über längere Zeit ignoriert, kann das zu bleibenden Gelenkschäden führen. Das bedeutet, dass auch hinter einem scheinbar harmlosen, geschwollenen und schmerzenden Knie etwa Entzündungen, Bänderverletzungen oder Knorpelschäden stecken können. Ohne Behandlung besteht die Gefahr einer langfristigen Bewegungseinschränkung.

Langzeitschäden bei unbehandelten Knieschmerzen

Unsere Gelenkstrukturen – besonders Knorpel und Menisken – bauen sich durch eine konstante Reizung oder Fehlbelastung ab und können zu einer chronischen Gelenkerkrankung wie Arthrose führen. Aber auch ein Knie, das immer wieder geschwollen ist, damit auf einen entzündlichen Prozess hinweist, kann langfristig das gesamte Gelenk beschädigen. Wer also nach einem Sturz auf das Knie oder anhaltenden Beschwerden nicht reagiert, riskiert dauerhafte Gelenkschäden.

Häufig gestellte Fragen

Schonen, Kühlen, Hochlagern und eine leichte Kompression können helfen. Aber auch sanfte Bewegung und gezielte Übungen zur Kräftigung entlasten das Knie.

Ja – oft sind Überlastung, Fehlbelastung oder muskuläre Dysbalancen die Ursache, selbst wenn keine akute Verletzung vorliegt.

Meniskusrisse, Bänderverletzungen, Arthrose, Schleimbeutelentzündungen und Knorpelschäden gehören zu den häufigsten Knieverletzungen.

Wenn die Schmerzen anhalten, das Knie geschwollen ist, instabil wirkt oder sich die Beweglichkeit einschränkt. Dann ist eine ärztliche Untersuchung wichtig.

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